Klarinette
Die Klarinette wurde um 1700 durch den bekannten deutschen Intstrumentenbauer Johann Christoph Denner entwickelt. Ihr Vorläufer war das Chalumeau, ein zylindrisch gebohrtes Blasinstrument mit acht Grifflöchern ähnlich der Blockflöte. Der Ton wurde jedoch mit einem darauf befestigten einfachen Rohrblatt erzeugt. Das Chalumeau konnte nicht überblasen werden. Erst Johann Christoph Denners Erfindung der Überblasklappe eröffnete die heutigen Möglichkeiten einer Klarinette. Der Name „Klarinette“ wird vom italienischen "clarino" (hohe Trompete) abgeleitet, was auf den trompeten-ähnlichen Klang der ersten Klarinetten zurückzuführen ist.
Die Klarinette ist ein sehr vielseitiges Blasinstrument und in verschiedenen Musikstilen zu Hause: z.B. in der Volksmusik, in der Klassik und im Jazz. Sie wird als Soloinstrument, in der Kammermusik, im Sinfonieorchester oder im Blasorchester gespielt.